Flecki

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Hallo, Ihr Lieben,

jetzt möchte ich mich doch endlich einmal melden. Zuerst einmal tierische Neujahrsgrüße! Es soll ein tolles Jahr werden. Hoffentlich finden viele tierische Freunde auch ein neues Zuhause.

Ich bin ja nun seit April bei meiner neuen Mama und habe mich gut eingelebt. Es geht mir wirklich gut. Zuerst war es nicht so einfach, aber nach 2 Monaten hat meine Mama gelernt, was ich von ihr will, und ich habe ihren Tagesablauf auch gelernt. Ich gebe zu, so richtig nett war ich nicht - ich habe meine Mama in die Füße gebissen und gehaun habe ich sie auch. Sie musste nachts wirklich 2 Mal aufstehen. Aber ich hatte Hunger. Jetzt habe ich einen elektrischen Futternapf. Das habe ich schnell gelernt. Jetzt lasse ich Mama wieder durchschlafen. So ein Künstlerhaushalt ist aber auch komisch. Da wird lange geschlafen, nachmittags gibt es Ruhezeiten und dann singt meine Mama auch noch zu Hause. Meistens gefällt mir das aber und manchmal singe ich auch mit.

Einige Abenteuer habe ich auch erlebt, so war ich im Mai - ich war gerade 2 Wochen bei meiner Mama, 10 Tage auf Wanderschaft. Na ja, meine Mama hat ja das Rausgehen mit mir geübt, aber ich fand mein Zuhause nicht wieder. Außerdem roch alles so gut, nach Pferden, nach Rindern einen Nachbarskater gibt es auch. Einfach spannend. Trotzdem hatte ich Sehnsucht - ich kannte das ja alles nicht. Und schließlich bin ich in ein Silo gefallen - nicht groß, aber ich kam nicht wieder raus. Der Papa von den Rindern hat mich gehört und mich gerettet. Ich wurde dann feierlich meiner Mama überreicht. Sie war so glücklich und ich auch. Schrecklichen Durst hatte ich. Und raus gehe ich nur noch an Mama´s Hacken.

Dann durfte ich sogar mit in Urlaub fahren. Ich habe eine große Reisetasche, in der ich gut liegen kann. Mit dem Zug fahre ich gerne. Das haben wir schon öfter gemacht, ist jedenfalls besser, als alleine zu bleiben. Da ich Männer nicht so mag, hat mir Mama eine neue Betreuung gesucht - die ist nett. Von der habe ich mich auch mal streicheln lassen.

Inzwischen genieße ich das Landleben. Tagsüber schlafe ich meistens, gegen kleine Spieleinheiten mit Leckerchen ist nichts einzuwenden. Aber Abends spät, wenn es ganz dunkel ist und keine Leute mehr draußen sind, dann gehe ich spazieren. Manchmal gehe ich mit Max, dem Nachbarskater zusammen los. Der ist ganz ok. Nur, wenn er mein Zuhause besucht - er frisst dann nämlich mein Futter, dann zeige ich ihm, dass das MEIN Zuhause ist. Er hat ja auch eins. Diese nächtlichen Spaziergänge sind toll. Ich bin auch pünktlich wieder da, damit ich mit in mein kuschliges Bett gehen kann. Da darf ich nämlich seit der 1. Nacht drin schlafen.

Ich habe es also richtig gut getroffen - Bauernhof mit Bett!!!!
Also, seid herzlich gegrüßt von Flecky und Mama Ute